Aktueller Projektstand

Kanton Zürich genehmigt den Gestaltungsplan zur Areal-Entwicklung

Das Projekt hat im Sommer 2022 die nächsten wichtigen Hürden genommen. Nachdem das Bundesgericht im Juli zwei noch hängige Stimmrechtsbeschwerden vollumfänglich abgewiesen hatte, wurde Ende August der Gestaltungsplan "Areal Hardturm-Stadion" durch den Kanton Zürich genehmigt. Im Anschluss wurde er durch die Stadt Zürich im Rahmen des ordentlichen Genehmigungsverfahrens in Kraft gesetzt. Dagegen sind fristgereicht zwei Rekurse eingereicht worden.

Mehrstufiger Genehmigungsprozess

Erstinstanzlich sind diese zwei Einsprachen im August 2023 vollumfänglich abgewiesen worden. Die Gegnerschaft hat die Urteile Ende September 2023 an die zweite Instanz, das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich, weitergezogen. Dieses Verfahren ist derzeit hängig. Bleibt ein weiterer Weiterzug bis vor Bundesgericht aus, kann das Projekt in die Bauphase überführt werden mit Einreichen des Baugesuches. Gegen dessen Erteilung kann noch einmal - allerdings nur noch in eingeschränkter Form - rekuriert werden. Bleiben Beschwerden aus bzw. werden solche letztinstanzlich abgewiesen, kann mit dem Bau begonnen werden.

Das Projektteam rechnet derzeit im günstigen Fall mit einem Baubeginn ca. 2025, im schlechteren Fall mit einer Verzögerung um 2-4 Jahre.

Ärgerlich für Sportfans und die Bevölkerung

Ungeachtet demokratisch gefällter Entscheidungen ist es also möglich, dass sich die Realisation von Bauprojekten in der Schweiz durch (mitunter auch aussichtslose) rechtliche Einsprachen in die Länge zieht. Das wird in der Planung durch die Projektpartner bereits mitbedacht, ist aber natürlich für die Bevölkerung, die Sportfans und ganz generell die Menschen, die z.B. eine Wohnung mieten möchten oder einen Gewerberaum, sehr ärgerlich - zumal es sich oft um einige wenige Rekurenten und deren Partikularinteressen handelt.

Das Projektteam ist trotz dieser Umstände aber sicher, dass die Credit Suisse Arena, die Genossenschaftswohnungen und die Wohn- und Gewerbetürme mit den entsprechenden Freiflächen zugunsten der ganzen Quartierbevölkerung wie geplant und vor allem auch zügig realisiert werden können.