Gericht urteilt klar zugunsten des Projekts
Das Zürcher Baurekursgericht hat die zwei Rekurse gegen den Bau des neuen Fussballstadions (Projekt Ensemble) vollumfänglich abgewiesen. Für die Partner des Projekts ist klar: Nach zwei Abstimmungen mit klaren Mehrheiten für das Stadion ist mit dem Urteil für die Gegner definitiv der Zeitpunkt gekommen, sich endlich als faire Verlierer zu zeigen.
Das Projektteam Ensemble begrüsst die vollumfängliche Abweisung der zwei Rekurse durch das Baurekursgericht des Kantons Zürich gegen den privaten Gestaltungsplan für das ehemalige Hardturm-Areal. Dieser umfasst den Bau eines neuen Fussballstadions, von mehreren hundert Wohnungen im unteren und mittleren Preissegment sowie von vielfältig nutzbaren Gewerberäumen. Damit liegt nach der klaren Zustimmung der Stadtzürcher Bevölkerung in zwei Abstimmungen 2018 und 2020 nun auch ein gerichtlicher Entscheid zugunsten des Projekts vor.
Appell an die Gegnerschaft
Für die Projektpartner – die zwei Super-League-Klubs FCZ und GCZ, die Allgemeine Baugenossenschaft Zürich, die Credit Suisse, die HRS und die Stadionzüri AG – ist nun definitiv der Moment gekommen, Fairplay zu zeigen. «Wir appellieren an die Gegner des Projekts, sich endlich als faire Verlierer zu verhalten und nicht weiter mit juristischen Mitteln die Umsetzung eines in zwei Abstimmungen demokratisch überaus klaren Entscheids zugunsten eines neuen Fussballstadions zu verzögern. Ein Weiterzug wäre angesichts des klaren Urteils des Baurekursgerichts völlig unverständlich», sagt ein Sprecher des Projekts. Es dürfe nicht sein, dass aus Partikularinteressen Investitionen in den Spitzen-, Jugend-, Breiten- und Vereinssport blockiert, die wirtschaftliche Basis der zwei Super-League-Klubs mit ihren hunderten Arbeitsplätzen und der Bau von dringend benötigten neuen Wohnungen in Zürich auf Jahre verhindert werde.
Projekt schafft attraktiven Mix
Die Stimmbevölkerung der Stadt Zürich hat vor bald drei Jahren mit 59.1 Prozent und Mehrheiten in allen Stadtkreisen zum zweiten Mal den Wunsch bekräftigt, dass nach über 20 Jahren Planungszeit endlich der Neubau des Fussballstadions in Kombination mit den für die Finanzierung notwendigen Wohn- und Gewerbebauten realisiert werden soll. Das Vorhaben schafft einen attraktiven Mix aus Sportstätten, Wohnungen, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie Quartierläden. Das von Gemeinderat und Regierung der Stadt Zürich unterstützte Projekt wird privat finanziert und entspricht neusten Nachhaltigkeitskonzepten. Der Kanton Zürich hat den Gestaltungsplan bereits geprüft und genehmigt, seine Inkraftsetzung ist jedoch bisher durch die Rekurse verhindert worden.