Nun geht es an die zügige Umsetzung

Ein Baubeginn wäre schon 2022 möglich

Mit dem überaus deutlichen Ja der Stadtzürcherinnen und -zürcher in der Referendumsabstimmung zum privaten Gestaltungsplan am 27. September 2020 ist der politische Prozess nun abgeschlossen. Nachdem alle Wahl- und Stadtkreise dem Vorhaben klar zugestimmt haben und das Endergebnis mit 59,1 Prozent noch höher liegt als bei der ersten Abstimmung im November 2018, sind die demokratischen Mittel der Gegner ausgeschöpft. Es können nunmehr nur noch baurechtliche Rekurse gegen das Projekt eingereicht werden.

Bleiben diese aus, kann das Bauvorhaben sehr zügig umgesetzt werden. Nach dem Genehmigungsverfahren, die von der kantonalen Baudirektion vorgenommen wird, folgt die formelle Inkraftsetzung des Gestaltungsplans durch die Zürcher Stadtregierung. Dies sollte innert weniger Monate geschehen, wohl spätestens aber bis Frühling 2021. Verstreichen die entsprechenden Rekursfirsten, folgt das Baugesuch mit entsprechender Eingabe und Bewilligungsverfahren. Verläuft auch dieser Prozessschritt wie geplant, dürfte eine Baufreigabe irgendwann in der ersten Jahreshälfte 2022 eigentlich nichts mehr im Wege stehen.

Für den Bau der Credit Suisse Arena werden bis zur Eröffnung ca. zwei Jahre veranschlagt, es könnte also im Idealfall 2024 das erste Spiel im neuen Fussballstadion ausgetragen werden. Die Wohn- und Gewerbetürme der Anlagegefässe der Credit Suisse und die ABZ-Siedlung werden etappiert danach erstellt.